Mi 20 Jan 2016

Gewinner des Ideenwettbewerbs 2016

Das Forum Transregionale Studien und die Max Weber Stiftung stellen mit ihren Explorativen Workshops und den Transregionalen Akademien Freiräume bereit, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglichen, an gemeinsamen Themen zu arbeiten, innovative Fragestellungen und Projekte zu entwerfen, auszutesten und in transregionaler Perspektive weiterzuentwickeln. Über eine offene Ausschreibung konnten sich Postdocs mit ihren Ideen bewerben.

 

Für das Jahr 2016 wurden für das Format der Explorativen Workshops folgende Projekte ausgewählt:


»All you can do with Catalogs: Accessing, Organizing, Disseminating Local and Global Knowledge, (15th-19th Centuries)« lautet der Themenvorschlag von Paola Molino (Alexander von Humboldt Postdoctoral fellow an der Ludwig-Maximilians-Universität München). Der Workshop wird zusammen mit Martina Siebert (Staatsbibliothek zu Berlin — Ostasienabteilung), Guy Burak (New York University) und Dagmar Riedel (Columbia University) organisiert. Im Zentrum stehen Fragen der Systematisierung und Kategorisierung von Wissen.

Gerrit J. Schenk (Technical University Darmstadt) und Martin Bauch (German Historical Institute Rom) hinterfragen den globalen Klimawandel in einem Workshop mit dem Titel »The Crisis of the 14th Century: ‘Teleconnections’ between Environmental and Societal Change«.

Sarah Ruth Sippel (Centre for Area Studies at the University of Leipzig) behandelt in ihrem Workshop »Envisioning the Future of Food Across North-South Divides: Transregional Food Networks and Movements« die Frage, wie Landwirtschaft und Ernährung zukünftig organisiert und gesichert werden können.

Es wurde außerdem über das Thema einer Transregionalen Akademie entschieden:

Leyla Dakhli
(Centre Marc Bloch, Berlin) wird gemeinsam mit uns und einer Gruppe von WissenschaftlerInnen eine Transregionale Akademie zu »De-Framing the Mediterranean from the 21st Century. Places, Routes and Actors« entwickeln. Sie plant, das Konzept des Mittelmeerraumes zu untersuchen und mit NachwuchswissenschaftlerInnen eine Re-Formulierung tradierter Vorstellungen zu diskutieren.

Wir bieten offene und flexible Formate, starke wissenschaftliche Netzwerke sowie konzeptionelle, organisatorische und finanzielle Unterstützung. Das Forum und die Max Weber Stiftung unterstützen den Austausch zwischen WissenschaftlerInnen in verschiedenen Phasen ihrer Karriere und die intensive Entwicklung von Forschungsthemen in einem internationalen und multidisziplinären Kontext.

Informationen zu den Formaten und Veranstaltungen finden Sie hier.

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