Programme

Programme

Mit seinen Forschungsprogrammen setzt das Forum längerfristige inhaltliche Schwerpunkte. Sie sind ein zentrales Instrument des Forums, mit dem kollegartige internationale Forscher:innengruppen gebildet werden, um ein Themenfeld über einen Zeitraum von drei und mehr Jahren zu verfolgen. Programme werden in der Regel von Kollegien geleitet, die sich aus Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Institutionen und Länder zusammensetzen.

Im Rahmen der Forschungsprogramme beruft das Forum Postdoktorand:innen aus aller Welt als Fellows. Die Fellowships eröffnen den Wissenschaftler:innen Freiräume zur Arbeit an ihren Forschungsprojekten. Wesentliche Elemente des wissenschaftlichen Programms werden durch die Fellows gestaltet. Entsprechend ihres fachlichen Hintergrunds werden sie an Universitäten und Forschungseinrichtungen angebunden.

Programme werden von der Geschäftsstelle des Forums organisiert. Nach erfolgreicher Arbeit können sie beendet oder an anderen Einrichtungen weitergeführt werden. Sie können dem Forum verbunden bleiben, etwa indem sie seine Infrastrukturen und Formate nutzen.

Programme am Forum

Die Leitidee von Europa im Nahen Osten – Der Nahe Osten in Europa (EUME) ist die Erforschung der historischen, politischen, kulturellen, religiösen und sozialen Verflechtungen zwischen Europa und dem Nahen Osten.

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re:constitution zielt auf einen europäischen Austausch über das Verfassungsrecht und seine Werte, der von ähnlichen Worten zu geteilten Begriffen führt.

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Der interdisziplinäre Forschungsverbund Prisma Ukraïna – Research Network Eastern Europe vernetzt Wissenschaftler:innen von Institutionen aus Berlin und Brandenburg, die zur Ukraine und Osteuropa forschen.

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Am Forum Transregionale Studien sind derzeit zwei vom European Research Council (ERC) geförderte Projekte angesiedelt: »The Prison Narratives of Assad’s Syria: Voices, Texts, Publics« (SYRASP) und »Beyond Restitution: Heritage, (Dis)Possession and the Politics of Knowledge« (BEYONDREST).

SYRASP

BEYONDREST

Verbundene Programme

4A_Lab ist das Nachfolgeprogramm von Art Histories and Aesthetic Practices und versteht sich als interdisziplinär und transregional ausgerichtetes Fellowship-Programm, das transkulturelle Dynamiken im Bereich ästhetischer Praktiken und materieller Kulturen, bzw. musealer und sozialer Praktiken und Repräsentationen erforscht. 4A_Lab ist als Kooperation des Kunsthistorischen Instituts in Florenz und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz entstanden.

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Abgeschlossene Programme

Zukunftsphilologie: Revisiting the Canon of Textual Scholarship war ein Programm, das 2010 von der Freien Universität und dem Forum Transregionale Studien initiiert wurde und 2023 auslief. Das Programm wurde von Islam Dayeh geleitet und unterstützte kritische Forschung zur Geschichte philologischer Praktiken und Textforschung, indem es marginalisierte wissenschaftliche Traditionen aus der ganzen Welt einbezog und eurozentrische und koloniale Paradigmen hinterfragte.

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Das Forschungsprogramm Art Histories and Aesthetic Practices war bis 2019 am Forum angesiedelt. Es befasste sich mit den Herausforderungen, die sich kunsthistorischer Forschung heute stellen: ihre traditionellen Grenzziehungen zu hinterfragen, sich auf einen globalen Horizont zu öffnen und einen Dialograum für die verschiedenen Kunstgeschichten (art histories) zu schaffen. Art Histories wird durch das neue Programm 4A_Lab weitergeführt.

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Global Prayers war ein vom Haus der Kulturen der Welt und der kulturwissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina gemeinsam getragenes und in Kooperation mit metroZones – Center for Urban Affairs durchgeführtes Projekt.

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Rechtskulturen war eine Initiative des Forschungsverbundes Recht im Kontext am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Das Programm reagierte auf die durch wachsende Internationalisierungen hervorgerufene Notwendigkeit, Recht in seinem je partikularen Kontext zu verstehen.

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