Fragmentierung und Übersetzung: Sprache und Dichtung in der Ukraine

Forum Transregionale Studien, Max Weber Stiftung, Humboldt-Universität zu Berlin, Marga und Kurt Möllgaard Stiftung

Poster | Flyer

Mit den Autorinnen und Autoren:
Liubov Jakymchuk
Aleksandr Kabanov
Marianna Kijanowska
Serhiy Zhadan

Moderation:
Susi K. Frank, Humboldt-Universität zu Berlin

Wie reagieren engagierte Dichterinnen und Dichter auf die aktuelle politische Situation in der Ukraine? Wie gehen sie mit der hochkomplexen Situation der Bilingualität und der politischen Spaltung um? Kann ihre Dichtung hier intervenieren? Die Autorinnen und Autoren stammen aus unterschiedlichen Regionen der Ukraine, mit denen sie sich literarisch auseinandersetzen: Zhadan und Jakymchuk aus dem heute in der Kriegszone befindlichen Donbass, Kabanov aus Cherson im Süden der Ukraine, nahe der heute von Russland annektierten Krim, und Kijanowska aus dem galizischen L’viv. Sie gehören verschiedenen Generationen an, haben entweder das Ukrainische oder das Russische als ihre Schreibsprache gewählt und übersetzen einander in die jeweils andere Sprache.

Die Veranstaltung fand in russischer, ukrainischer und deutscher Sprache mit Übersetzung statt und war Teil der Winterakademie »Beyond History and Identity. New Perspectives on Aesthetics, Politics and Society in Eastern Europe«, die vom 2. bis 12. Dezember 2015 in Berlin stattfand und den Auftakt für die Berlin-Brandenburg Ukraine Initiative bildete.

Mehr Informationen auf www.academies.hypotheses.org

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